Motto

Nach unserem farbenfrohen Jubiläumsmotto wird es in der darauffolgenden Fasnacht wieder düster. Wir verwandeln uns in Piraten der Lüfte. Eine Symbiose aus Raben mit Kriegern, Königinnen und anderen Charakteren. Mit Hilfe von vielen Federn wirkt unser Motto pompös, gruselig und furchteinflössend.

Zu unserem 50. Geburtstag war es pompös und glamourös. Das Motto «GLORIA» stand für all die glorreichen Jahre die hinter uns liegen, aber auch die vielen die noch kommen werden. Kleider mit viel Prunk und Glitzer, in verschiedenen Blautönen mit ausgefallenen Schnitten bei denen der Fantasie keine Grenzen gesetzt waren.

Unser Motto für die Fasnacht 2019/20 lautet "Flora's Werk". Egal ob Blumen, Bäume, Gräser oder deren Früchte, wir bringen die Welt der Pflanzen an die Fasnacht.

Unser Motto lautete Mythodea, starke Krieger, Helden und Kämpfer, Ritter, Barbaren, Herrscher über Naturgewalten,Magier aber auch Orks und Uruk Hai’s. Wir waren dunkle und düstere Kämpfer, voll ausgerüstet für die fünfte Jahreszeit, die bis zum 5. März andauerte. Es wurde musiziert, gelacht, gefeiert und auch die Zeit bis in die Morgenstunden bezwungen.

In der Fasnnacht 2017/2018 wandelten wir als Eisvolk umher. Vereiste Könige, Prinzessinnen und Magier, mit viel Glanz, Glitzer und Gloria! Wir konnten unser Publikum nicht nur musikalisch, sondern auch mit unseren Kostümen eisig verzaubern. Highlight war mal wieder Schwäbisch Gmünd, wo wir für unsere Kostüme den Preis "schönste Kostüme" abräumen konnten. Perfekt gelungener Winterzauber für die fünfte Jahreszeit.

Als Titanen durften wir uns in der Fasnacht 2016/2017 präsentieren. Mit viel Liebe zum Detail wurde von unseren Mitgliedern Waffen, Rüstungen und Helme hergestellt. Grossartig, individuell und farbenfroh bildeten wir eine Horde von furchtlosen Kriegern und Magiern. Es wurden musikalische Schlachten geschlagen und natürlich auch ausreichende Siegesfeste gefeiert.

Die Fasnacht 2015/2016 sollte bunt werden. So bunt wie schon lange nicht mehr. Wir haben uns den mexikanischen Tag der Toten zum Motto gewählt. Wie es in Mexico üblich ist haben auch wir gefeiert, gegessen und getrunken. Und wie es sich gehört haben wir ordentlich zugelangt.

Die Fasnacht 2014/2015 stand unter dem Motto Steampunk. Also eine Art Retro-Science-Fiction. Fleissig wurden alle möglichen Zahnrädchen, Messing- und Kupferröhrchen gesammelt und verbaut. Alles was irgendwie mit Dampf betrieben werden konnte wurde verbaut und eingesetzt. Die Kleider waren dementsprechend schwer, aber dem Beifall des Publikums durften wir entnehmen, dass wir es vielen gefallen hat.

Das Motto für die Fasnacht 2013/2014 heisst Mongolei. Es sollte ein buntes und farbenfrohes Jahr geben. Der Mongolische Staatspräsident war leider zwei Tage zu spät zum Staatsbesuch angereist, sonst hätten wir Ihn selbstverständlich zur Kleiderpräsentation eingeladen.

Die Fasnacht 2012/2013 stand ganz im Zeichen der Magier, Druiden, Zauberer und Hexen. Wir haben für diese Fasnacht das Motto „Magischer Zirkel“ gewählt und uns sofort zu solch einem Zirkel verschworen. Eine eher kurze Fasnacht stand uns bevor, was uns aber nicht davon abgehalten hat an diversen Auftritten unsere Magie zu versprühen.

Die Fasnacht 2011/2012 war eine ganz besondere: 40 Jahre Plunderhüüsler. Für dieses Jubiläumsjahr haben wir das Motto „Gekrönte Häupter“ ausgesucht. Vom Kaiser über Fürsten und Sulu-König war der gesamte Hochadel der neuen Zeit vertreten.

Für die Fasnacht 2010/2011 fiel die Wahl des Mottos auf „Wächter der Zukunft“. Wir traten als bunt gemischte Fanatasiewesen aus einem vor langer Zeit geschlossenen Geheimbund in Erscheinung, welcher über die Zukunft der Menschheit wacht. Es war eine sehr lange und intensive Fasnacht, der Fasnachtsdienstag fiel auf den 8. März!

Die Fasnacht 2009/2010 stand im Zeichen der Bäume, Wälder und deren zahlreichen düsteren Bewohner. Wir waren als „Waldgeister“ unterwegs. Die Fasnacht war sehr kurz und deshalb starteten wir gleich am 8. Januar mit unserem traditionellen Guggerabend wo wir die neuen Kleider präsentierten. Danach ging’s Schlag auf Schlag. Bei diversen Auftritten im In- und Ausland konnten wir unseren unverwechselbaren Sound präsentieren.

Während der Fasnacht 2008/2009 präsentierten sich die Plunderhüüsler sehr edel. Für das Motto „Fürsten der Nacht“ wurden Ballkleider und Fracks geschneidert. Nach einigen personellen Abgängen starteten wir ein wenig skeptisch in die neue Saison. Doch schon in den ersten Proben verflüchtigte sich diese Skepsis. Wir rückten noch näher zusammen, jeder gab alles und schon ging’s wieder mit Vollgas dahin.

Mit dem Motto „Bandidos“ ging’s ab in die sehr kurze Fasnacht 2007/2008. Die Plunderhüüsler waren bereit für einen mexikanischen Streifzug durch inländische und ausländische Dörfer und Kneipen. Hinterhältige Banditen, staubige Mädels und sogar ein Esel begleiteten uns auf unserer Tour.

Die Fasnachtssaison 2006/2007 stand ganz im Zeichen von Dinosauriern und Fabelwesen. Unter dem Motto Urviecher präsentierten die Plunderhüüsler ihre Kleider und ihren Sound dem fasnächtlichen Publikum.

Die Plunderhüüsler schauten weit in die Zukunft mit dem Motto Robotropolis, die Stadt der Roboter. Von der Clean Machine bis zum Kampfroboter war alles vertreten was Drähte und rotierende Rädchen hatte.

Die fasnächtliche Zeitreise führte uns diesmal an den Anfang des 20. Jahrhunderts, die Zeit der Entdeckung des schwarzen Kontinents. Wir bahnten uns den Weg durch den dichten Dschungel. Der Weg war das Ziel. Wir waren auf Expedition.

Unter der Leitung ihres Anführers Kapitän Mutant zogen die Plunderhüüsler in eine weitere Fasnacht. Diesmal mit dem Ziel die unendlichen Weiten der Ozeane zu erforschen. Die Mannschaft bestand aus allerlei Fischen, Tauchern und unter anderem aus bösartigem Meeresgetier.

Der Voodoo Zauber hat uns das ganze Jahr in seinen Bann gezogen. Schon im Sommer machten wir wie alle 10 Jahre einen Vereinsausflug. Keiner wusste wohin die Reise geht. Wir mussten einfach Euro mitnehmen. Gleich drei Plunder heirateten dieses Jahr. Ausserdem wurden während der Fasnacht zwei kleine PLUNDERHÜÜSLER geboren.

Das 30jährige Vereinsjubiläums sollte ganz speziell gefeiert werden. Ziel war, der Bevölkerung zu zeigen, dass die Plunderhüüsler ein multiaktiver Verein sind. Gestartet wurde die Saison mit dem Jahrmarkt in Schaan, wo wir nebst der CD-Taufe (natürlich standesgemäss insziniert) auch unsere Plunderlebensmittel vorstellten; Plunderbier, Plunderbrot, Plunderwurst und Plunderschnäpsle. Als nächstes wurde die Gesamtorganisation des „Schaaner Sommer“ übernommen. So konnten wir den „Daheimgebliebenen“ ein reichhaltiges Programm unter dem Namen „Schaaner Plunder Sommer“ über mehrere Wochen bieten. Der absolute Höhepunkt war die Durchführung unseres „Herbst-Highlight“ Mitte September.

„Nach einem atomaren Zwischenfall im AKW Schaan krochen die mutantenähnlichen Wesen aus ihrem Plunderhüüsle“, so die Erklärung für das Motto „ENDZEIT“.

„So a scheiss Wätter“, das ist in unserer Gegend oft zu hören. Grund genug, daraus ein Plunderhüüsler-Motto zu gestalten und unter dem Namen „SAUWÄTTER“ an der Fasnacht aufzutreten. Ehre, wem Ehre gebührt. Unser „groovender“ Dirigent erhielt den Status eines Ehrendirigenten und das, obwohl immer noch nach seiner Pfeife gespielt wird.

Aus Australien wurde die Idee für das neue Thema „DOWN UNDER“ mitgebracht. Für einmal keine Glanz- und Gloriafarben, sondern Natur- und Erdfarben bestimmten das Aussehen der Kostüme. Guggamusikalisches Neuland wurde mit dem Einsatz von sechs Digeridoos beschritten. Unser Einmarschsound mit Digeridooklängen wurde weitherum bekannt und bleibt unvergessen.

Respekt, Respekt. 43 von 45 aktiven Mitgliedern waren an der GV anwesend. Fünf bestens vorbereitete Vorschläge buhlten um ihre Wähler. „VERSPELTA PLUNDER“ machte schlussendlich das Rennen.

Die Mottoauswahl war sehr viel leichter als andere Jahre. Aus drei Vorschlägen wurde „NOBLESS OBLIGE“ als kleines Jubiläumsmotto ausgewählt.

„KUNST - oder kunscht ned?“ - keine Frage, unser Thema für die nächsten 365 Nächte. Exakt nach vorgegebenem Plan erstellte daher jeder ein Kleid wie es ihm passte. Künstler eben!

Mittlerweile starteten wir mit gegen 50 Guggerinnen und Guggern die neue „WIKINGER“-Saison. Nach erfolgreicher GV ging es an den Jahrmarkt und dann an das Wald- und Alpsanieren. Ihr wißt schon, Kassa und so.

Nach der Zeremonie des Sujetbestimmens wollten wir den Schaanern unser neues Plunderhüüsle zeigen und organisierten einen Tag der offenen Tür. Stevie Wonders „Happy Birthday“ war gerade das richtige Stück, um der Rockband Inferno zu ihrem 10 jährigen Jubiläum zu gratulieren (zwei mal geprobt, zwei mal gespielt).

Was tun nach einem solchen Jubiläumsjahr? Mit „ASTROMAGIE“ eine neue Herausforderung annehmen. Und Herausforderungen kamen auch genug auf uns zu. „Out of Rosenheim“, unser kleiner Erholungsausflug und “Rochus Geburtstagsfäscht“ waren die ersten Highlights des Jahres. Aber dann gab es richtig Arbeit. Die Gemeinde bot uns an, die „Hennafarm“ in Eigenregie umzubauen und als Proberaum zu nutzen. In Rekordzeit gelang es uns, die enormen Arbeiten auszuführen, und so konnten wir im Spätherbst bereits zum Proben im neuen Plunderhüüsle antreten.

Was für ein Jahr, unser 20 Jahr Jubiläum. Was für ein Motto, „LAS VEGAS“. Und erst diese Farben, einfach toll. Ein Kostüm ist heute noch im Fasnachtsmuseum in Kitzingen zu bestaunen. Unser Ex-Präsident Manfred fand noch Zeit, im Juni den liechtensteinischen Guggamusikverband zu initiieren und zu leiten.

Das Jahr, an dem die Fasnacht nicht statt fand. Aber das wussten wir Gott sei Dank beim Auswählen des Mottos noch nicht. Also, nach dem Abstimmungskampf wurde das Motto „SAMURAI“ zum Sieger erklärt. Zuerst zu einer traurigen Nachricht: Unser Plunderhüüsle existierte nicht mehr! Vorbei die schönen Jahre, die wir im Hüüsle erleben konnten. Mit unserem neuen Proberaum, in der alten Weberei, waren wir - und der Nachbar - nicht gerade glücklich. So musste auch für den Guggerabend in die Diskothek der Jugendgruppe ausgewichen werden. Aber dann kam es noch härter: Golf Krieg. Daher sah sich die Narrenzunft gezwungen, das Monsterkonzert und den Fasnachtsumzug abzusagen.

Diese Sache war schnell klar. „GOLDIGI VÖGEL“ nannten sich die Plunderhüüsler für das kommende Jahr. Bevor man sich über den Stoff her- machte, um die mehr oder weniger vorhandene Fantasie walten zu lassen, sollte noch etwas Anderes bewerkstelligt werden. Man nennt es Alpsanieren und es erfüllte zwei Zwecke. Erstens wurden die Alpen in Schuss gebracht und zweitens wollten wir den Kassier wieder lachen sehen.

„SCHOTTEN“. Endlich einmal ein sparsames Sujet. Aber nicht sparsam an Fantasie und an Arbeitseifer. Ein Bastelwochenende sollte Anregungen und Motivation bringen, aber es kann ja nicht alles klappen. Dafür war die neue Weihnachtsfeier eine Riesengaudi. Erwähnt sei hier das 5-Franken Geschenk-Spiel!

Gruselig, unheimlich und angsteinflössend sollte das neue Motto gestaltet werden. „TANZ der VAMPIRE“. Jeder stellte eine bestimmte Figur dar. Ausgerüstet mit Kunstblut und Vampirzähnen, welche jedem Einzelnen individuell von unseren Dentaltechnikern angepasst wurden, gelang es uns, ein gruselig schönes Motto auszuleben. Heute noch erinnern sich unzählige Frauen an den Vampirbiss.

„Was? Schon 15 Jahre alt? Dieser Umstand muss gewürdigt werden“. Ein neues Motto musste her (wie jedes Jahr!). „PATISSERIE“ wurde für die vor uns liegende fünfzehnte Fasnacht ausgewählt. Dass kein Jahr wie das andere verläuft, trifft vor allem auch auf unseren Verein zu. Am 11.11. erreichte uns die traurige Nachricht vom Ableben unseres Guggergöttis und Freundes „Barry“ Hassler.

Ein zu Verwicklungen neigendes Thema wurde an unserer Generalversammlung ausgewählt. Es wurde mit „ZAPFAHÜÜSLER“ benannt und in verschiedenen Blautönen ausgeführt. Verwickelnd kam dazu, dass flexible Korkenstränge das ganze Kleid verzierten.

So ein Stress! Es stand die Bestimmung des neuen Themas, das aus 20 Vorschlägen ausgewählt werden konnte, an. „SCHACH“ machte das Rennen. Natürlich in den Farben schwarz und weiss. Darauf folgte wohl so etwas wie ein Heiratsvirus. Fünfmal standen wir vor einer Kirche, um dem Brautpaar beizustehen. Im Weiteren trugen die von uns gestarteten Bemühungen zur besseren Verständigung unter den Guggamusiken des Landes, in Form eines Guggerfestes im „Tresner Forst“, erste Früchte. Wir gestalteten einen Wettkampf, die Moschtgügeler stellten das Zelt und die Verpflegung, die Tuarbaguger gewannen.

Unglaublich, aber so schnell wurde noch nie ein Motto gewählt. „PLUNDERHÜÜSLER and the KOKONUTS“, oder ganz einfach „Kokonuts“ hiess unsere Wahl, und damit begannen wieder die Arbeiten für die neue Saison. Um bei interessierten Neumitgliedern keine Illusionen über das Guggerleben aufkommen zu lassen, wurden die Neuen erstmals vom Vorstand über die „Freuden, Leiden und Arbeiten“ aufgeklärt. Am 11.11. konnten wir uns in neuen Plunderhüüslerleibchen voller Stolz dem Publikum präsentieren.

Schockierend sollte dieses Jahr werden. Nachdem die 13 Sujetvorschläge an der Generalversammlung vorgetragen und bewertet waren, konnte das neue Motto bekannt gegeben werden: dunkel, mystisch und düster, „UNTERWELT“. Wie auf dem Foto zu sehen, ist der Luzerner Einfluss nicht zu leugnen. Auch um das Probelokal herum konnten unsere Vorbereitungen bestaunt werden, denn die von uns eingefärbten Vorhänge und Stoffe wurden an die reichlich vorhandenen Zäune zum Trocknen aufgehängt.

Das Motto für das zehnte Vereinsjahr konnte wieder aus einer grossen Zahl von Vorschlägen ausgewählt werden. Um dem Jubiläumsjahr Ausdruck zu verleihen, fiel die Wahl auf das Thema „PFAU“. Der Stoff wurde vom Verein gestellt. Das Ausarbeiten des Kleides wurde jedem Mitglied selbst überlassen. Das Pfauenrad und die Masken wurden gemeinsam gebastelt. Mit dem Pfauenrad hatten wir allerdings unsere liebe Not. Bis zwei Wochen vor der Fasnacht fehlten uns die Pfauenfedern. Grund: Importverbot. Aber es ist uns dennoch gelungen, 1000 Stück dieser Federn aufzutreiben. Auch bei den Masken beschritten wir mit dem Einsatz von Polyester Neuland. Überhaupt gilt es noch zu erwähnen, dass die ersten Mitglieder des Vereins vor den Traualtar getreten sind. Gleich zweimal trafen wir uns zum Spalierstehen und zur musikalischen Gratulation.

Wieder einmal wurde ein neues Jahr in Angriff genommen. Diesmal war die Auswahl des neuen Mottos aufgrund vieler guten Ideen aufwendiger als auch schon. Als bestes Motto wurde „GÖTTER“ ausgewählt. Dabei hatte jede/r einen Gott auszusuchen und darzustellen. Klar war, dass dabei eine Vielzahlfantasievoller Kleider und Masken entstanden.

Das achte Jahr stand unter dem Motto „ZAUBERER MERLIN“. Doch vor den Arbeiten am Kleid wurde beim Bazar zu Gunsten des HPZ kräftig zugepackt. An diesem Anlass durften wir I.D. Landesfürstin Gina von und zu Liechtenstein im Plunderhüüsle bewirten. Am Dorfturnier versuchten wir als „Crazy-Rögbi-Musig“ unseren 3. Platz zu verteidigen. Aber dann ging's los: Stoff spritzen in der Specki. Bei schönem Wetter, bewaffnet mit Stoffballen, Schablonen, Spritzpistole und guten Nerven wurde auf dem Trottoir und auf Vorplätzen unser „Merlinstoff“ gezaubert. Ein neuer Dirigent liess frischen Wind in unserem Plunderhüüsle wehen, zuweilen auch Taktstöcke fliegen. Lohn der Schinderei war „s`Klassisch“, mit dem wir grossen Erfolg feiern durften.

In der Linde wurde die Mutter aller Generalversammlungen abgehalten. Was war los? Es wurde heftigst und ausgiebigst über die Definition der Farbe Rot in Verbindung mit der Stoffauswahl diskutiert. Es gab keine Sieger, aber beinahe Austritte! Einfacher war die Einführung einer unteren Alterslimite von 16 Jahren, um vom „Miniguggerimage“ loszukommen. Zusätzlich sollte eine Namensänderung der Guggamusik den Imagewechsel unterstreichen. Wieder wurde sehr heftig und kontrovers diskutiert. Ergebnis: „ALKASELTZLER“. Da nach zwei Wochen die Namensdiskussion immer noch nicht beendet war, wurde eine ausserordentliche Generalversammlung zu diesem Thema abgehalten. In der sachlicher geführten Diskussion schälten sich folgende Punkte heraus: Verbindung zum neuen Clubraum in der Resch, der mit altem Plunder ausgestattet werden sollte. Der Umstand, dass auf`s „Guggerhääs“ viel Plunder gehängt wurde. Daraus wurde gefolgert, dass der Clubraum Plunderhüüsle und daher nahe liegender Weise der neue „Guggername“ „PLUNDERHÜÜSLER“ lauten sollte. Das Kleid wurde mit drei verschiedenen roten Stoffen auf einer weissen Grundlage geschneidert. Natürlich wurde noch etwas „Plunder“ an das Kleid und an die Maske gehängt.

„D`SCHAANER REBELWYBER“ war das Motto unserer sechsten Saison. Auch dieses Jahr war wieder mit einigen neuen Aktivitäten versehen. So war erstmals unser legendäres Kegelspiel am Jahrmarkt präsent. Des weiteren wurde mit der Jugendgruppe in Wildhaus ein Wochenende gestaltet und beim Dorfturnier wurden unsere originellen Aktivitäten preisgekrönt. Ausserdem wurde mit dem Bau unseres Clubraumes in der Resch begonnen. Natürlich wurden die Proben ab dann in unserem Raum abgehalten. Endlich erlaubte uns die finanzielle Lage den Kauf der ersten eigenen Instrumente.

Schnell verging die Zeit und es hiess: „Auf ins fünfte Jahr!“ „GEBURTSTAGSMÜÜS“ war das Sujet, welches das kleine Jubiläum begleiten sollte. Als Neuerung wurde am 5. Februar 1977, pünktlich um 20.11 Uhr der „Guggerobet“ im Narrenkeller durchgeführt. Mit diesem Abend wird für uns die Fasnacht eröffnet. Ausserdem danken wir damit unseren Gönnern, Ehrenmitgliedern und Freunden für ihre Unterstützung.

Im Oktober 1974 wurde mit neuem Elan, aber gleichem Vorstand, die Fasnachtsvorbereitungen in Angriff genommen. Mit dem neuen Dirigenten steigerte sich das Repertoire auf fast 20 Stücke. 24 Mitglieder probten jeden Mittwochabend im Werkhof der Gemeinde. Die Kopfmasken gaben in diesem Jahr eine unermessliche Arbeit. Mit Papier und Kleister wurde ein Gesicht geformt, das dann wochenlang trocknen musste. In der Zwischenzeit wurden grosse Tomatenbüchsen so angepasst, dass sie jedem Einzelnen auf die Schultern passten. Danach musste die Maske mit der Büchse verschraubt werden. Ein Kartoffelsack, gefüllt mit Papier, wurde zwischen Maske und Büchse so platziert, dass das Ganze wie ein Hexenkopf aussah. Um noch grösser und haariger zu erscheinen, wurde auf den Sack noch Holzwolle geklebt. Das Gewicht des Kopfschmuckes lag zwischen 10 und 15 kg!!